Kleine Geschichte des fairen Handels in Nottuln
1980er Jahre
Sporadisches Angebot von fair gehandelten Produkten (Kaffee, Tee, Schokolade) nach den Gottesdiensten in Nottulner Kirchengemeinden
1990er Jahre
Verkauf von Fairtrade-Produkten durch den neugegründeten Aktionskreis João Pessoa e.V.
2000er Jahre
Mit dem EDEKA-Markt Kretschmer bietet der erste stationäre Markt permanent Fairtrade-Artikel an. Später kommen weitere Geschäfte und Cafés/Restaurants hinzu, die Produkte aus dem immer umfangreicher werdenden Fairtrade-Sortiment anbieten.
Seit 2015
Nottuln lässt sich – auf Initiative des Aktionskreises João Pessoa – erstmals 2015 als Fairtrade-Gemeinde zertifizieren. In Folge gelingt die Rezertifizierung alle zwei Jahre.
Um Fairtrade-Town zu werden, müssen unter anderem folgende Kriterien erfüllt sein:
- Ratsbeschluss
- fair gehandelte Produkte in vier Geschäften und zwei Lokalen
- Beteiligung der Nottulner Öffentlichkeit
- Berichterstattung in den lokalen Medien
Heute
Mittlerweile ist Fairtrade ist ein fester Bestandteil des Warenangebots im Stiftsdorf. Viele Restaurants/Cafés und Geschäfte sind dabei.
Bei Sitzungen und Besuchen im Rathaus werden Fairtrade-Produkte genutzt und angeboten.
Eine Steuerungsrunde aus Verwaltung und Vertreter:innen lokaler Geschäfte sowie Initiativen organisieren Infoabende, Verköstigungen und andere Aktionen.
2023 gelang nach 2015, 2017, 2019 und 2021 ein viertes Mal die Zertifizierung als Fairtrade-Gemeinde.